Zwei schwere Unfälle Nahe Anschlussstelle Oberkrämer

BAB 10/Oranienburg. Zwischen der Anschlussstelle Oberkrämer und dem Autobahndreieck Kreuz Oranienburg in Fahrtrichtung Prenzlau ist gestern um 15:20 Uhr ein Kleintransporter der Marke Mercedes von der Fahrbahn abgekommen und hat sich mehrfach überschlagen. Offenbar hatte der 28-jährige türkische Fahrer aus Mecklenburg-Vorpommern seine Fahrweise nicht der Witterung angepasst und verlor auf dem linken Fahrstreifen die Kontrolle über den Wagen. Der Mercedes Vito kam nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kam im Böschungsgraben zum Stehen. Dabei wurden sieben der acht Insassen verletzt. Die drei Schwerverletzten und vier Leichtverletzten, darunter auch der Fahrer, mussten in Krankenhäusern behandelt werden. Anfangs konnte der Verkehr über den linken Fahrstreifen vorbeigeführt werden, ab 15:45 Uhr war die Richtungsfahrbahn voll gesperrt. Der entstandene Schaden wird auf etwa 120.000 Euro geschätzt.

Etwa zehn Minuten später kam es zu einem weiteren schweren Unfall zwischen dem Autobahndreieck Havelland und der Anschlussstelle Oberkrämer. Ein 29-jähriger Niedersachse hatte offenbar nicht ausreichend Sicherheitsabstand gehalten und musste auf dem linken Fahrstreifen verkehrsbedingt bremsen. Mit seinem Pkw Mercedes wich er nach rechts aus und kollidierte auf dem rechten Fahrstreifen mit einem Pkw Renault eines 59-Jährigen aus dem Landkreis Potsdam-Mittelmark. Der Mercedes kam neben der Fahrbahn zum Stehen. Mit schweren Verletzungen musste der Renault-Fahrer mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Die drei Insassen im Mercedes – der Fahrer, seine 28-jährige Beifahrerin und ein zweijähriges Kind – kamen mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Die beiden nicht mehr fahrbereiten Pkw wurden sichergestellt, ein Gutachter ist für die Rekonstruktion des Unfallherganges eingesetzt worden. Zur Beweissicherung entnahm ein Arzt dem 29-Jährigen in einem Krankenhaus eine Blutprobe. Die Richtungsfahrbahn in Fahrtrichtung Prenzlau war für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und für die Unfallaufnahme für mehrere Stunden voll gesperrt. Ab 19:00 Uhr konnte der Verkehr über den linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Es entstand ein über zehn Kilometer langer Stau.

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