Pritzwalk (PD Nord). Einen Brief mit offenbar betrügerischer Absicht erhielt ein 67-Jähriger bereits am 24.07. In diesem forderte ihn seine Bank auf, seine persönlichen Daten zu aktualisieren, um Geldwäsche zu unterbinden. Hierfür solle der im Brief abgebildete QR-Code genutzt werden. Glücklicherweise informierte sich der Pritzwalker bei seiner Bank, welche klarstellte, dass der Brief gefälscht war.
Beim Betrugs-Phänomen Phishing (zusammengesetzt aus den englischen Wörtern „password“ und „fishing“, also „Passwortangeln“) geht es darum, potentiellen Opfern Zugangsdaten zu Konten zu entlocken. Durch Klickfelder auf dubiosen Webseiten oder Links in E-Mails und SMS sollen die Opfer auf vermeintlich seriöse Webseiten gelockt werden. Diese sind meist täuschend nah am Vorbild echter Banken- und Zahlungsdienstleister-Internetseiten nachgebaut und enthalten Eingabefelder für die Zugangsdaten. Als Grund für die Datenabfrage werden häufig notwendige Bestätigungen mit dringenden Fristen vorgeschoben. Dadurch soll Druck aufgebaut und Zeit für Erkundigungen vermieden werden. Die eingegebenen Informationen werden von den Tätern ausgelesen und damit unberechtigte Geldabhebungen vorgenommen. Hier empfiehlt es sich stets, Ruhe zu bewahren und zunächst bei der Bank oder dem Zahlungsdienstleister nachzufragen. Dort ist das Personal in der Regel bereits mit den Betrugsmaschen vertraut und kann weitere Hinweise geben.