BAB10/Mühlenbeck (Autobahnpolizei). Am 19.09.2024 um 15:30 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall mit Personenschaden auf der Bundesautobahn 10 in Fahrtrichtung Autobahndreieck Kreuz Oranienburg.
Dabei befuhr eine 28-jährige norwegische Fahrzeugführerin eines in Norwegen zugelassenen PKW Audi den mittleren Fahrstreifen zwischen dem Autobahndreieck Pankow und der Anschlussstelle Mühlenbeck. Beim Wechsel auf den linken Fahrstreifen beachtete die Fahrzeugführerin des Audi einen in Deutschland zugelassenen PKW Maserati nicht, welcher sich mit hoher Geschwindigkeit auf dem linken Fahrstreifen von hinten näherte. Der 38-jährige türkische Fahrzeugführer des Maserati musste deshalb nach links ausweichen um eine Kollision mit dem Audi zu vermeiden. In der weiteren Folge kam der Maserati nach links von der Fahrbahn ab, stieß gegen die Mittelschutzplanke und kollidierte anschließend noch seitlich mit dem Heck vom PKW Audi.
Beide Fahrzeuge kamen anschließend auf dem Seitenstreifen zum Stillstand. Der Fahrzeugführer des Maserati wurde bei dem Verkehrsunfall schwer verletzt, mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen und dort stationär aufgenommen. Der PKW Maserati wurde abgeschleppt und der PKW Audi blieb weiterhin fahrbereit. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro. Während der Rettungsmaßnahmen unter Einsatz des Rettungshubschraubers musste die Richtungsfahrbahn für fünfundvierzig Minuten komplett gesperrt werden
Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde bekannt, dass gegen den 20-jährigen bulgarischen Beifahrer vom PKW Audi ein Haftbefehl vorliegt. Hierbei handelte es sich um eine Ersatzfreiheitsstrafe wegen Trunkenheit im Verkehr. Die vorliegende Geldstrafe sowie die Verfahrenskosten konnten beglichen werden. Anschließend wurde er wieder aus der polizeilichen Maßnahme entlassen.