Verkehrskontrolle im Rahmen eines landesweiten Aktionstages

Hennigsdorf (PD Nord). Im Rahmen eines landesweiten Aktionstags zur Zweiradsicherheit haben Polizeibeamte am Mittwochvormittag im Bereich des Kreisverkehrs an der Ruppiner Chaussee in Hennigsdorf Motorräder, Mopeds und Pkw kontrolliert. Dazu wurde unter anderem ein Rollenprüfstand aufgebaut, mit dem die tatsächliche Höchstgeschwindigkeit von Zweirädern gemessen werden konnte. Auch ein Spezialist für Pkw-Tuning war vor Ort.

Insgesamt wurden 44 Zweiräder und 22 Pkw und Transporter einer Kontrolle unterzogen, 14 Verstöße mussten geahndet werden. So wurden bei vier Fahrzeugen Mängel festgestellt, die innerhalb einer festgelegten Frist behoben werden müssen. Den Fahrern wurde dafür eine Mängelkarte übergeben.

Ein Pkw war beispielsweise kürzlich mit einem neuen Fahrwerk ausgestattet worden, welches den Mindestabstand zum Boden von acht Zentimetern unterschritt. Gegen den Fahrer wurde eine Anzeige aufgenommen, er durfte nur bis zur nächsten Werkstatt weiterfahren. Ein anderer Pkw war wegen fehlenden Versicherungsschutzes zur Zwangsentstempelung ausgeschrieben und musste vor Ort stehen bleiben. Die Plaketten an den Kennzeichen wurden vor Ort entfernt, gegen die Fahrerin wurde eine Strafanzeige aufgenommen. Hinzu kamen unter anderem eine Überladung eines Anhängers um 22 Prozent und ein Fahrer, der offenbar unter Alkoholeinfluss stand. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,55 Promille, sodass ein gerichtsverwertbarer Test in dem Revier in Oranienburg durchgeführt wurde. Da dieser mit 0,46 Promille knapp unterhalb des Grenzwertes lag, musste der Mann ohne weitere Maßnahmen entlassen werden.

Unterstützt wurden die Beamten von zwei Kollegen der Verkehrsunfallprävention der Polizei Berlin, welche die Gelegenheit auch nutzten, mit den Fahrern ins Gespräch zu kommen.

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