Neuruppin (Autobahnpolizei PD Nord). Bei der am 15.09.2024 um 08:50 Uhr auf dem Gelände der Tank- und Raststätte Walsleben-Ost durchgeführten Kontrolle des zuvor von einer 36-jährigen Frau auf der A24 zwischen den Anschlussstellen Neuruppin und Herzsprung in Richtung Autobahndreieck Wittstock geführten Pkw Ford wurde festgestellt, dass diese über keine Fahrerlaubnis verfügt.
Bei der Kontrolle versuchte sich die Fahrerin mit einem auf dem mitgeführten Smartphone befindlichen Bild eines vermeintlichen deutschen Führerscheins zu legitimieren. Auf Grund von Abweichungen wurde durch die Polizei sogleich erkannt, dass es sich dabei um kein Foto eines authentischen Dokuments handelt.
Im Zuge der Ermittlungen wurde schließlich bekannt, dass die Vorgenannte Ihrerseits um mehrere tausend Euro betrogen wurde. In der Vorstellung lebend, dass sie von einer ihr persönlich nicht bekannten Person – die Kommunikation fand ausschließlich per Messengerdienst statt – einen originalen Führerschein bekommen kann, überwies sie mehrere Male jeweils mehrere hundert Euro auf Auslandskonten. Ob es diesen vermeintlichen Führerschein oder nur das vorgezeigte Bild gibt, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen.
Gegen die 36-Jährige wurde ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne erforderliche Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung eingeleitet. Mithin wurde ein Strafverfahren wegen Betrugs aufgenommen.
